Wodurch bekommt man Nierensteine?

Nierensteine entstehen, wenn steinbildende Substanzen in großer Menge im Urin vorhanden sind. Dazu gehören zum größten Teil Kalzium, Phosphat, Harnsäure und Oxalat.

Es bilden sich zunächst kleine Kristalle, die dann im Laufe der Zeit schnell zu Nierensteine heranwachsen, die dann nicht mehr so einfach ausgeschieden werden können.

Bei einem Flüssigkeitsmangel sinkt auch die Urinmenge und damit können diese Substanzen nicht ausgeschwemmt werden.

Ein Flüssigkeitsmangel entsteht durch zu geringe Trinkmenge, durch starkes Schwitzen oder durch Lebensmittel, die dem Körper Wasser entziehen wie:

  • Rhabarber
  • Spargel
  • Kaffee
  • Cola in großen Mengen

Wenn Sie an einer Stoffwechselerkrankung leiden wie Gicht, oder an einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen ist Ihr Risiko ebenfalls erhöht, dass sich Nierensteine bilden.

Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wirkt sich hier negativ aus.

Als weiterer Risikofaktor gelten häufige Harnwegsinfektionen. Aber auch Harnstauung durch Verengungen oder eine Fehlbildung in den Nieren oder den ableitenden Harnwegen kann verantwortlich sein.